ANATOMIC®

Die trochleare Nut ist um 6° abgewinkelt und hat einen konstanten Krümmungsradius, so dass der Operateur die Wahl hat, die native Patella zu behalten oder zu ersetzen. Die Trochlearrille ist seitlich um 2,3 mm versetzt, um die native femorale Trochlea besser nachbilden zu können.
Zementiertes Patellaimplantat, erhältlich als Inset- und Onset-Version.
 

Ein konstanter Krümmungsradius von 0° bis 100° Flexion, der über 100° hinaus abnimmt, um eine tiefe Flexion zu ermöglichen.
6°-Winkel im anterioren Schnitt erhält die anteriore Kortikalis. 2°-Winkel im posterioren Schnitt verbessert die Primärstabilität (verbunden mit 6° anterior).

Die zentrierte Box ist proportional skaliert, wodurch der Knochenbestand erhalten bleibt.
Der posteriore Stabilisationszapfen sorgt für Stabilität, indem er den Kontakt (über 90° Flexion hinaus) mit der Rückseite des Inserts verzögert und gleichzeitig einige Rotationsbewegungen zulässt.
 

Das Insert hat eine gekrümmte anteriore Lippe, um die Stabilität des Gelenks über den gesamten Bewegungsumfang zu gewährleisten.
Die planare Rückfläche ermöglicht es, dass das laterale Kompartiment abrollt.
Der posteriore Teil des Inserts ist dicker, um den Verschleiß in der Flexion zu minimieren.

Rillen an den lateralen Kanten und um die Tibia-Notch herum helfen bei der Platzierung der Inserts. Das Insert wird in die anteriore Kante der Basisplatte eingerastet.
 

Die Tibiabasisplatte hat einen anatomischen Hinterausschnitt, der die Anpassung an die Knochenmorphologie erleichtert.
Die Kontaktfläche zum Insert ist hochglanzpoliert, was den Verschleiß an der Schnittstelle Tibiabasisplatte - Insert reduziert.
Kiel und Deltaflügel helfen, die Basisplatte in der Tibia zu stabilisieren. Der Schienbeinkiel ist zylinderförmig (Ø15 mm, Länge 35 mm) und für alle Größen gleich. Die Deltaflügelgrößen entsprechen denen der Basisplatte.

6 posteriore Laschen, 2 Clips und 1 anteriorer mittlerer Kontaktpunkt helfen bei der Fixierung des Inserts.
 

Das ANATOMIC® Instrumenten-Set kann mit computer-assistierter Chirurgie (AMPLIVISION®), ohne computer-assistierte Chirurgie oder mit patientenspezifischen Bohr-Führungen (i.M.A.G.E.®) verwendet werden.

Dieses Kniegelenkersatz-System kann implantiert werden anhand von :

• knöchernen oder ligamentären Landmarken
• anterioren oder posterioren Referenzpunkten

Es kann entweder eine 4-in-1- oder 5-in-1 Resektionsführung verwendet werden. Die 5-in-1- Resektionsführung ist in den Versionen Standard und MIS erhältlich.